Betheln und umzu Schattenlinie



Gut Ding will Weile haben.....

Die Schilder sind da
Die Schilder sind da

Auf einem der Frühjahrs-Stammtische in 2018 hat Hartmut Hildebrandt das Thema „Wirtschaftswege-Beschriftung“ noch mal angesprochen. Ich hatte diese Idee bereits ein paar Jahre zuvor auf einer Jahreshauptversammlung des Realverbandes angesprochen und war dort nicht gerade auf Begeisterung gestoßen. Die Landwirte befürchteten, dass zusätzliche Schilder Probleme beim Befahren der Wirtschaftswege mit großem Gerät verursachen könnten. Damals schwebten uns allerdings auch noch diese großen Holzschilder vor, die man in den Feldern rund um Rössing oder auch in Burgstemmen finden kann...

Hartmut und Ingrid Hildebrandt hatten in einer anderen Ecke im Landkreis eine pragmatischere Lösung gesehen und schicken mir ein Foto davon. Es handelte sich um ein normales Straßennamensschild, das direkt an vorhandene Schilderstangen angebracht war. Mit diesem Vorschlag haben wir uns dann nochmals an den Vorsitzenden des Realverbandes in Betheln, Heiner Schwetje, gewendet und fanden Zustimmung.

Hartmut spendete dann schon mal anlässlich seines runden Geburtstages im Sommer 2018 einen ordentlichen Betrag, um mindestens ein oder zwei Schilder zu finanzieren. Damit war der offizielle Startschuss gefallen.

Kirchweg
Dietrich Wilhelm und Bernard Schorowski montieren das Kirchweg-Schild

Nun mussten erst einmal alle Namen für die Wirtschaftswege endgültig festgelegt werden. Darum hat sich Heiner Schwetje in Zusammenarbeit mit weiteren Landwirten und unserem Ortsheimatpfleger, Hans-Henning Maas, gekümmert. Parallel dazu hat Marita Schulenburg schon mal eine Karte mit allen in Frage kommenden Wirtschaftswegen unserer drei Dörfer erstellt und die dann mit den Bezeichnungen versehen, die seitens des Realverbandes festgelegt wurden.

Dann wurden noch Angebote bei verschiedenen Schilderherstellern eingeholt und ausführlich über Qualität und Ausführung diskutiert. Marita hat dem Vorstand einige Schriftarten und Farbbeispiele vorgelegt und nach dem alle Entscheidungen gefallen war, haben wir den Auftrag zur Produktion der Firma Lange aus Völksen erteilt. Um Kosten zu sparen, hat Marita für jedes Namensschild eine Datei mit den Druckdaten erstellt, die wir Firma Lange zur Verfügung gestellt haben.

Am Rammelsberg
Das Schild am Rammelsberg wird aufgestellt

Im April 2020 war es dann endlich soweit: Die Schilder waren produziert und abholbereit – mitten im Lockdown der ersten Coronawelle. Im August haben Bernard Schorowski und Dietrich Wilhelm zumindest schon mal die Wege beschriftet, an denen bereits Schilder mit Verkehrshinweisen vorhanden waren.

Für alle übrigen Wege musste der Vorstand des Realverbandes zunächst festlegen, an welchen Standorten neue Schilderstangen aufgestellt werden sollten. Die fehlenden Schilderstangen waren noch zu besorgen und die dazugehörigen Fundamente haben wir von einem Fachhändler anliefern lassen.

Anfang 2021 war die Zeit gekommen und zu unserer großen Freude haben Heiner Schwetje und Georg Meyer – beide im Vorstand des Realverbandes zusammen mit Holger Bartels aus Haus Escherde sich bereit erklärt, die Fundamente zu setzen und die Rohre zu befestigen! Das war eine großartige Hilfe, denn ohne vernünftiges Gerät wäre das für uns eine sehr aufwendige sowie zeit- und kraftzehrende Arbeit gewesen.

Bis zur endgültigen Umsetzung hat es nun fast 2 ½ Jahre gedauert, aber es hat sich gelohnt! Fast alle Wirtschaftswege rund um unsere drei Dörfer sind nun beschriftet. Insgesamt wurden bislang 35 Schilder aufgehängt – drei fehlen noch, werden aber noch angeschafft.

Wir haben jede Menge positiver Rückmeldungen erhalten. Nun können wir alle die Wege beim Namen nennen, die wir begehen - das ist doch was Schönes! Und nebenbei geraten diese Bezeichnungen über die Zeit nicht in Vergessenheit, sondern bleiben uns in Erinnerung. Das war auch einer der Ursprungsgedanken beim Start des Projektes.

Wegekarte
Karte mit Wirtschaftswegen

Hier kann übrigens eine Karte unserer Dörfer mit den Wirtschaftswegen heruntergeladen werden:
(einfach auf die Karte klicken)

Alles in allem - inklusive fehlender Fundamente und Befestigungen - hat die Umsetzung des Projektes bislang knapp 1.600 € gekostet. Ungefähr ein Drittel der Kosten hat der Realverband Teilungs- und Verkoppelungsinteressentenschaft Betheln übernommen, der dieses Projekt damit nicht nur tatkräftig, sondern auch finanziell großzügig unterstützt hat! Der restliche Betrag ist mittlerweile in voller Höhe durch eure Spenden finanziert worden.

Wir freuen uns darüber und bedanken uns auf diesem Weg noch mal bei allen HelferInnen und UnterstützerInnen, die mit Rat und Tat dabei waren und natürlich auch bei euch, die ihr eine Patenschaft für Schilder übernommen habt. Wir haben alle angeschrieben und um ein Foto von euch und dem Schild gebeten, damit wir hier zeigen können, wer welches Schild bezahlt hat und welche Schilder noch auf einen Unterstützer warten. In Kürze sollten hier also hoffentlich viele Fotos zu finden sein.

Und hier die Fotos der weiteren Sponsoren




























































...weitere Bilder folgen...


Letzte Aktualisierung: 2.4.2024

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