Quellenangabe: Walter Flieger in "975 Jahre Betheln", Gemeinde Betheln (Hrsg.), 1997, redaktionell überarbeitet.
um 800 n. Chr. | Fränkische Besiedelung - die Orte Bovinghusen, Eddinghusen, Oddingehusen und Achem entstehen |
ab 919 | Herzogtum Sachsen, Gau Valothungo, regiert von Grafen und Bischöfen |
1195-1236 | Herren von Homburg (Lauenstein) sind Inhaber der Vogtei Bovingehusen und Eddinghausen |
1203 | Gründung eines Klosters in Groß Escherde durch Ritter Lippold von Escherde und Bischof Hartbert |
1212 | Das Kloster in Groß Escherde erhält den "Zehnten" von Bovingehusen |
ab 1235 | Bovingehusen gehört zum Fürstbistum Hildesheim, Niedere Börde, Amt Winzenburg |
1236 | Gründung eines Klosters in Bovingehusen (heute Haus Escherde) |
1264 | Laut Urkunde wird Bovingehusen jetzt "Escherte" genannt. |
1296 | Das Kloster erhält das Patronatsrecht über Betheln (bis 1803) |
um 1400 | Die Pest wütet im Lande |
1434 | Das Kloster wird durch Brand vernichtet |
1519-1523 | Hildesheimer Stiftsfehde |
1523 | Kloster Escherde kommt zum Herzogtum Calenberg |
1543 | Reformation, mehrfacher Wechsel (katholisch <-> evangelisch) |
1643 | Kloster Escherde gehört zum Fürstbistum Hildesheim, Niedere Börde, Amt Winzenburg |
1669 | "Kloster Escherde erhält im Walde Weiderecht, ebenso Eddinghausen und Barfelde; der Hudestein an der Beuster ist Grenze und Urkunde." |
um 1680 | Katholische Schule Kloster Escherde entsteht |
1685-1693 | Bau der jetzigen Marienkirche im Kloster |
1700-1703 | Mauern des Klosters errichtet |
1730-1751 | Neubau der jetzigen Klostergebäude |
23.09.1742 | Weihe der Marienkirche durch Titularbischof L. B. de Twickel |
26.09.1810 | Säkularisation des Klosters |
09.04.1811 | Staatsrat Graf v. Merveldt kauft das Kloster für 550 000 ffs. |
1838 | Domänenkammer Hannover wird Eigentümer des Klosters |
1868 | Ablösung des Mitweiderechts von den Forsten Sorsum, Emmerke und Himmelsthür |
1893 | Evangelische Schule Haus Escherde erbaut |
1911-1912 | Bau einer ortseigenen Wasserleitung |
06.02.1925 | Katholische Schule wird geschlossen |
01.03.1925 | Kriegerdenkmal wird eingeweiht |
02.03.1934 | Bildung einer Pflichtfeuerwehr |
31.03.1939 | Haus Escherde erhält ein Gemeindewappen |
01.01.1943 | Freiwillige Feuerwehr wird gegründet |
07.04.1945 | Haus Escherde wird von US-Truppen vom Nationalsozialismus befreit (ca. 12.00 Uhr) |
11.06.1945 | Erste demokratische Wahlen nach dem Zweiten Weltkrieg |
1950 | Straßenbeleuchtung wird im Ort installiert |
06.07.1953 | Gründung des DRK-Ortsvereins Eddinghausen - Haus Escherde |
30.06.1962 | Bildung eines Kassenverbandes mit Eddinghausen und Heyersum |
16.04.1963 | Schließung der Schule von Haus Escherde |
01.01.1965 - 28.02.1974 | Samtgemeinde Osterholz mit den Gemeinden Burgstemmen, Heyersum, Haus Escherde und Eddinghausen |
01.03.1974 | Gebietsreform: Haus Escherde bildet mit Betheln und Eddinghausen die Gemeinde Betheln, welche zur Samtgemeinde Gronau (Leine) gehört |
1982 | Anschluss an die Harzwasserwerke |
1995-1996 | Bau einer Abwasserleitung mit Anschluss an die Kläranlage Gronau | 2016 | Betheln, Eddinghausen und Haus Escherde erhalten durch die Firma htp Zugang zum schnellen Internet mit bis zu 100 Mbit/Sekunde |
01.11.2016 | Kommunale Neuordnung: Haus Escherde wird Ortsteil der Stadt Gronau (Leine) |
Letzte Aktualisierung: 27.11.2024